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Young Phycologists Traveller Award überreicht

Der Sprecher der Sektion, Professor Peter Kroth, überreicht Udo Nitschke den Young Phycologists Traveller Award. Natalya Rybalka erhält ihre Auszeichnung von Professor Ulf Karsten, dem stellvertretenden Sektionssprecher. Die Sprecher werden von Dr. Burkhard Becker unterstützt, dem Schriftführer der Sektion (v.l.n.r.).

Erstmals hat die Sektion die Teilnahme von Nachwuchswissenschaftlern bei einer internationalen Tagung gefördert. Um die als Young Phycologists Traveller Award bezeichnete Unterstützung bewarben sich dieses Jahr Udo Nitschke und Natalya Rybalka, um Anfang September am 5th European Phycological Congress auf der griechischen Insel Rhodos teilzunehmen. Die Sektion unterstützte beide mit jeweils 150 Euro, mit dem sie den Tagungsbeitrag abdecken konnten.

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Internationales Engagement für die FEPS

Congress Logo

Die Sektion hat dieses Jahr den 5th European Phycological Congress unseres Dachverbandes Federation of European Phycological Societies (FEPS) mit einem Beitrag von 1.000 Euro unterstützt. Dieser fand vom 4. bis 9. September 2011 auf der griechischen Insel Rhodos statt.

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Phykologe Prof. Dr. Wilhelm Nultsch gestorben

Prof. Dr. Wilhelm Nultsch. Foto: privat

Er schrieb eines der bedeutendsten Lehrbücher der Botanik und trieb die Pflanzenwissenschaften voran. Im Mai ist der Mann, der das Meer liebte, im Alter von 84 Jahren gestorben. In seinem Nachruf erinnert Sektionsmitglied Prof. Dr. Dieter Hanelt, Uni Hamburg, an den Forscher der Fotobiologie mariner Organismen und einen bedeutenden Phykologen.

Ein Nachruf (pdf)

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Peter Kroth vertritt Sektion als Studiogast

Peter Kroth erklärt, warum Algen die Urpflanzen der Erde sind. Screenshot und © Planet Wissen SWR.

"Algen - Erfolgsmodelle aus der Urzeit" lautet der Titel einer SWR-Sendnug aus der Reihe "Planet Wissen". Dazu hat der Sender Peter Kroth eingeladen, den Vorsitzenden der Sektion Phykologie. Ein Video veranschaulicht vorab Ausschnitte der Sendung, die am 9. Juni 2011, 15:00 Uhr im SWR Fernsehen läuft.

News-Timeline · Conference Report

4. Bundeslagenstammtisch – Basisforschung gefordert

Sektionsmitglied Dr. Thomas Leya vom Fraunhofer IBTM berichtet über das 4. Treffen von Algenexperten, die nach Wegen für die Nutzung von Mikroalgen suchen. Wie sie feststellten, ist es wenig effizient, Algen entweder als Energielieferanten oder als Rohstoffproduzenten zu betrachten. Es müsse beides klug kombiniert werden. Doch zunächst gilt es, Basisarbeit zu leisten, zumal verschiedene Philosophien um den Produktionsprozess konkurrieren. Leya zitiert auch Prof. Dieter Hanelt, der bei der Veranstaltung darauf hinwies, dass sich gerade die gemäßigten Breiten als Standort für Photobioreaktoren eignen, und an welcher Stelle Forscher mit biologischer Expertise und Kenntnis einzelner Algenstämme gefragt sind.

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News-Timeline · Press release

Fragilariopsis cylindrus liebt das Extreme

Wenn Seegang im Südpolarmeer die Eisschollen in Stücke bricht und umkippt, kommt die braune Unterseite zum Vorschein. Dort beginnen sich im Frühjahr Kieselalgen wie Fragilariopsis stark zu vermehren und färben das Meereis braun, wie im abgebildeten etwa zwei Meter langen Eisstück. Foto: Dr. Thomas Mock, School of Environmental Sciences, University of East Anglia, Norwich, Großbritannien

Algenforscher der Sektion Phykologie haben die Kieselalge Fragilariopsis cylindrus zur Alge des Jahres gewählt. „Sie fasziniert uns, weil sie im Eis der Polarmeere, einem der extremsten Lebensräume der Erde, überlebt und sich dort sogar vermehrt“, begründet Professor Dr. Peter Kroth von der Universität Konstanz die Wahl. Peter Kroth ist Sprecher der Sektion Phykologie der Deutschen Botanischen Gesellschaft (DBG), in der die Algenforscher organisiert sind.

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Conference Report

13. Wissenschaftliche Tagung der Sektion Phykologie

Zum Treffen der Sektion Phykologie der DBG vom 14. bis 17. März 2010 kamen mehr als 90 Algenforscherinnen und -forscher auf der Insel Reichenau zusammen, um die jüngsten Trends und neuesten Ergebnisse zu diskutieren. In der Podiumsdiskussion über "Biotechnologie mit Algen", wurde das enorme Potential der Algen erörtert und zugleich deren immer noch zu geringe Nutzung bemängelt. Das Niveau der 77 phykologischen Vorträge und Poster mit verschiedensten Schwerpunkten war dieses Jahr sehr hoch. Da sich auch der Nachwuchs bestens präsentierte, wird die Algenforschung in Deutschland weiterhin eine wichtige Rolle spielen.

Ganze Tagungsnachlese von Professor Dr. Ulf Karsten bei der DBG

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News-Timeline · Press release

Froschlaichalge wird Alge des Jahres 2010

Am Zentralfaden entspringen in regelmäßigen Abständen dicht gedrängte Wirtel, die der Froschlaichalge ein perlschnurartiges Aussehen verleihen. Sie bestehen aus verzweigten Zellfäden. Mikroskopische Aufnahme: Dr. Johanna Knappe, Philipps-Universität Marburg

Algenforscher der Deutschen Botanischen Gesellschaft haben die Froschlaichalge zur Alge des Jahres 2010 gekürt. Sie möchten damit auf diese gefährdete Pflanze unserer heimischen Gewässer aufmerksam machen. Froschlaichalgen werden immer rarer, da ihr Lebensraum schwindet. Sie sind auf sauberes und kühles Wasser angewiesen, das jedoch oft zugebaut oder durch Abwässer und Pflanzenschutzmittel verunreinigt wird oder bei zu starker Wasserentnahme ganz versiegt. Die Algenspezialistin Dr. Johanna Knappe von der Philipps-Universität Marburg erklärt, was sie an der Roten-Liste-Art fasziniert.

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Ausgezeichnete Algen- und Amöben-Forscherinnen (1/2)

Eva Nowack prüft eine Kultur mit der einzelligen Schalenamöbe Paulinella chromatophora. Foto und Copyright: Dr. Björn Podola, Universität zu Köln.

Zwei der drei Nachwuchspreise der Deutschen Botanischen Gesellschaft (DBG) gingen während der diesjährigen Botanikertagung an Forscherinnen, die Einzeller untersuchen:

Für Ihre Ergebnisse über den Photosynthese-Apparat einer Amöbe, die vieles anders macht, erhielt Doktor Eva Nowack den mit 2.500 Euro dotierten Wilhelm-Pfeffer-Preis. Wie Nowack herausfand nahm die Amöbe eine andere Blaualge auf als andere Photosynthese-treibende Organismen. Die Ergebnisse der Kölnerin eröffnen nun einen neuen Weg zu erforschen, wie höhere Pflanzen zur Energiegewinnung aus Licht kamen ohne sie selbst zu erfinden.

zur DBG-Pressemitteilung (mit Bildern)

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Ausgezeichnete Algen- und Amöben-Forscherinnen (2/2)

Marion Eisenhut bestimmt Produkte des Stoffwechsels in einer Blaualgen-Probe. Foto: Mika Keränen.

Zwei der drei Nachwuchspreise der Deutschen Botanischen Gesellschaft (DBG) gingen während der diesjährigen Botanikertagung an Forscherinnen, die Einzeller untersuchen:

Doktor Marion Eisenhut erhielt den mit 2.500 Euro dotierten Strasburger-Preis für ihre Erkenntnisse über die Evolution des photorespiratorischen Stoffwechsels einer Blaulage. Die Physiologin erforscht, wie der so genannte Phosphoglykolat-Zyklus abläuft und ob höhere Pflanzen die zur Entgiftung des Phosphoglykolats nötigen Schritte selbst erfanden oder von den Blaualgen (Cyanobakterien) erbten.

zur DBG-Pressemitteilung (mit Bildern)

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Vorstandswahl

Die anwesenden Sektionsmitglieder bestätigten die Sprecher, den Schriftführer, sowie Schatzmeisterin und Beisitzerin im Amt, die damit für weitere zwei Jahre die Sektion nach innen und außen vertreten.

zur Übersicht aller Vorstandsmitglieder

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Dritter Bundesalgen-Stammtisch

Dr. Thomas Leya vom Frauenhofer IBMT, berichtet vom dritten Treffen. Er ist ein wenig enttäuscht und fordert mehr Einsatz auch anderer Sektionsmitglieder. Lesen Sie seinen Kommentar der Stammtisch-Themen mit dem Schwerpunkt „Downstream“, in denen es um Ernten, Entwässern, Trocknen, Aufbereiten sowie Biogas unter Berücksichtigung von Energiebilanzen ging.

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News-Timeline · Press release

Emiliania huxleyi - ein Algenzwerg, der auf das weltweite Klima wirkt

Eine Massenvermehrung von Kalkalgen in der Barentssee nahm die NASA mit einem ihrer Satelliten auf. Sterben die Algen ab, lösen sich ihre Kalkplättchen, streuen das Sonnenlicht und das Wasser erscheint hellblau. Haften die Plättchen noch an den Algen wirken sie nicht Licht streuend. Ob Kalkalgen eine Algenblüte dominieren ist also erst dann aus dem Weltraum zu sehen, wenn die meisten Individuen bereits abgestorben sind und Ihre Kalkplättchen freigesetzt haben. Foto: Jacques Descloitres, NASA/GSFC, MODIS Rapid Response

Algenforscher der Deutschen Botanischen Gesellschaft wählen Emiliania huxleyi zur Alge des Jahres, um sie als einen Schlüsselorganismus der Erde zu würdigen. „Wegen ihrer weltweiten Bedeutung wurde Emiliania in das Sequenzierungs-Programm am Joint Genome Institute in Kalifornien aufgenommen, wo ihr Erbgut nun entschlüsselt wird“, erklärt Professor Dr. Peter Kroth, Vorsitzender der Sektion Phykologie in der Deutschen Botanischen Gesellschaft. Mit dem genetischen Bauplan der Alge wollen die Forscher eine Basis schaffen, um den globalen Kohlenstoffkreislauf zu ergründen.

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Sektion verleiht Nachwuchs-Preise

Während der Tagung in Wittenberg verlieh die Sektion den Pringsheim-Preis an Uwe Langner und Frauke Pescheck sowie den Biomaris-Förderpreis an Karin Buchmann und Manuela Görs. Diese zeichnen herausragende Doktor- sowie Diplom-, Bachelor- bzw. Masterarbeiten aus.

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Micrasterias - unsterblich und doch auf der Roten Liste

Das gegabelte Scheibensternchen (Micrasterias furcata) hat einen Durchmesser von nur 0,2 Millimeter und lebt in Mooren. In der Roten Liste von 2008 ist es als stark gefährdet eingestuft: Seit seiner ersten Beschreibung konnte es nur dreimal in ganz Deutschland aufgespürt werden. In Österreich ist die Art auf der Vorwarnliste der Roten Liste. Foto: Dr. Monika Engels, Zieralgen-Kulturensammlung, Universität Hamburg

Algenforscher der Sektion Phykologie der Deutschen Botanischen Gesellschaft wählen die Zieralge Micrasterias zur Alge des Jahres 2008. Micrasterias, aus dem Griechischen abgeleitet etwa „kleines Sternchen“, ist eine stark bedrohte, formen- und artenreiche Algengattung, die auf intakte Gewässer angewiesen ist.

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Neue Vorstandsmitglieder

Während der Botanikertagung der DBG wählten die Sektionsmitglieder neue Sprecher, weil der amtierende erste Sprecher, Prof. Dr. Christian Wiencke vom Alfred Wegener Institut, auf eigenen Wunsch zurück trat. Sein Amt übernimmt Prof. Dr. Peter Kroth, der bislang stellvertretende Sektionssprecher. Prof. Dr. Ulf Karsten wurde zum zweiten Sprecher gewählt. Neu ist auch die Beisitzerin, Dr. Regine Jahn. Die Wahl bestätigte den Schriftführer, HD Dr. Burkhardt Becker, und die Schatzmeisterin, Dr. Johanna Knappe, im Amt.

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Seetang Laminaria ist Alge des Jahres 2007

Algenforscher der Sektion Phykologie der Deutschen Botanischen Gesellschaft rufen den Seetang der Gattung Laminaria zur Alge des Jahres aus: Laminaria-Seetang wird mehrere Meter groß und bildet mit anderen Großalgen den „Regenwald des Meeres“. Er enthält Alginsäure, die als Stabilisator in vielen Lebensmitteln und Kosmetika verwendet wird. Im Gegensatz zu anderen Pflanzen wächst Seetang vorwiegend in der dunklen Jahreszeit. Algen verbrauchen das Treibhausgas Kohlendioxid und sind die wichtigsten Sauerstoff-Produzenten der Erde.

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